Ich schreibe diesen Eintrag insbesondere für Familien, die im Krankenhaus entbinden. Sie haben oft keine Hebamme an ihrer Seite, die sie kennen und von der sie wissen, ob sie sie beruhigt oder eher verunsichert. Auch wechseln die Hebammen oft und die Umgebung trägt nicht immer zur Entspannung bei. Ich empfehle auch jeder Frau, die ohne Mann ihr Kind zur Welt bringt, sich eine wohlwollende Begleitperson mitzunehmen, die ihre Wünsche im Zweifel durchsetzt, sie beruhigen, ihr zusprechen und Beistand leisten kann. Insbesondere bei der ersten Geburt. Das kann eine Freundin oder eine Beleghebamme sein. Hauptsache eine Person, zu der sie Vertrauen hat und schon vor der Geburt sprechen konnte.
Wie kann der Mann also zu einer angenehmen Geburt beitragen? Er ist da, um die Frau in jeglicher Hinsicht zu entlasten und zur Entspannung anzuregen. Zugleich ist er ihr Sprecher und Beschützer. Geht davon aus, dass die Frau nach einer gewissen Zeit nicht mehr gewillt ist, Entscheidungen zu treffen und vielleicht auch manchmal ein Brett vor dem Kopf hat, weil sich ihr Körper gerade in einem Ausnahmezustand befindet.
Ich zähle nun also auf, was normalerweise eine gute Hebamme im Blick hat und woran natürlich auch die Frau selbst denken könnte, aber es hilfreich ist, wenn der Mann es ebenfalls berücksichtigen kann. Weiterlesen