Es gibt nur liebe Kinder. Nur muss man herausfinden, wo ihre Liebe versteckt ist.
Hellinger – Kindern in die Seele schauen
Es gibt nur liebe Kinder. Nur muss man herausfinden, wo ihre Liebe versteckt ist.
Hellinger – Kindern in die Seele schauen
Es gibt manchmal die Vorstellung, als gäbe es eine ideale Familie, und andere Familien müssten sich nach ihr richten.
Was in Kindern über ihr Verhalten oft ans Licht kommt, auch wenn es bedrückend ist, erweist sich als etwas, was in dem System notwendig ist, das aber die anderen selbst anzuschauen sich weigern. Das Kind nimmt es für sie auf sich. Es blickt mit Liebe auf die Ausgeschlossenen. Hinter diesem Verhalten wirkt eine verborgene Liebe. Weiterlesen
Jedem Kind wohnt eine alte Seele inne.
Sie alle sind mit tiefer Weisheit verbunden.
Man muss nur hinschauen.
Einst waren Eltern ganz mit ihren Kindern verbunden. Die Natur sah es vor, durch die Geburt und die dabei ausgeschütteten Hormone im Körper der Frau eine tiefe Bindung zum Kind aufzubauen. Es war für das Kind überlebensnotwendig, die Zuneigung der Mutter zu erhalten und auf deren Schutz zu vertrauen. Nicht nur durch die Geburt, auch durch die lange Schwangerschaft pflegte jede Mutter eine tiefe seelische Beziehung zum Kind. Wenn das Kind schrie, war die Mutter zur Stelle. Das Kind wurde stets am Körper getragen, was nicht nur besonders praktisch im arbeitsreichen Alltag einer Sammlerin damals war, sondern sich auch positiv auf die Mutter-Kind-Beziehung und das Urvertrauen sowie die Ausgeglichenheit des Kindes auswirkte. So waren theatralische Erziehungsmaßnahmen nicht nötig. Mütter vertrauten stets auf ihre Intuition, wenn das Kind signalisierte, dass etwas nicht stimmte. Mutter und Kind waren im Einklang miteinander und handelten nicht gegeneinander. Die Frauen hatten von ihren Müttern gelernt und schon als Kinder viele andere Mütter im Umgang mit ihren Kindern beobachten können. Der Umgang mit Kindern war so selbstverständlich wie das Kochen oder das gemeinsame Singen.
Aufgrund eines Kommentars widme ich mich heute dem Thema AD(H)S.
Dies ist ein sehr komplexes Thema, der Leidensdruck betroffener Eltern ist hoch und die Meinungen zahlreich. Ich möchte nicht über mögliche medizinische oder genetische Ursachen sprechen, denn damit kenne ich mich nicht aus. Ich werde hier die Erfahrungen von Aufstellungen zu diesem Thema und einigen Betreuern, die mit AD(H)S-Kindern gearbeitet haben, zusammenfassen.
Ich möchte nicht pauschalisieren und nicht runterspielen. Jeder darf seine Meinung dazu haben und auch gern eine andere als meine. Die Kinder und Eltern haben mein tiefstes Mitgefühl und meine volle Achtung, denn sie leisten Beeindruckendes! Auch wenn Eltern nicht wie im Folgenden beschrieben handeln, sind sie völlig richtig. Wir alle handeln nach bestem Wissen, und die Zuneigung zum Kind steht an erster Stelle.
Ich möchte alle betroffenen Eltern darin bestärken, ihrem Kind dankbar für seine Sensibilität zu sein. Stark aktive, unruhige und unkonzentrierte Kinder nehmen Spannungen in ihrer Umgebung besonders sensibel wahr und spiegeln diese in ihrem Verhalten. Sie sind sehr kostbare Menschen. Und sie wollen ihre Familie auf ein großes Spannungsfeld aufmerksam machen. Für mich sind diese Kinder nicht hyper-aktiv, sondern hyper-sensibel und -wachsam. Und das ist eine wertvolle Gabe.
Die 28jährige Vanessa hat sich vor drei Jahren von ihrem Freund getrennt. Sie haben ein gemeinsames Kind, Lukas. Er ist nun sechs Jahre alt. Vor Kurzem hat Vanessa einen neuen Mann kennengelernt, Lars. Als sie ihm nach einigen Wochen von ihrem Sohn erzählt, reagiert er irritiert. Er hatte noch nie eine Freundin mit einem Kind aus erster Beziehung. Aber nach einigem Überlegen kommt er zu dem Schluss, dass sie es einfach mal probieren sollten, denn er mag Vanessa wirklich sehr.
Welchen Platz nimmt ein Partner ein, wenn aus erster Beziehung bereits Kinder existieren?
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Jedes Wort war zuvor ein Gedanke.
Jeder Gedanke bewirkt ein Gefühl.
Jedes Gefühl spiegelt eine Körperhaltung und Verhaltensweise wider.
Jede Körperhaltung und Verhaltensweise beeinflusst unsere Gefühle.
Jedes Gefühl produziert einen Gedanken.
Jeder Gedanke formt ein Wort.
Belächelt und doch immer häufiger empfohlen wird die Lach-Therapie. Dabei soll man einfach nur durchgehend lachen. Am Anfang wirkt es gezwungen, aber je länger man es praktiziert, desto mehr spiegelt es sich in unserem gesamten Gemütszustand. Wie ich bereits in einem anderen Artikel schrieb, prägt sich unser Gehirn das ein, was wir besonders häufig wiederholen.
Welchen Hintergrund hat es, wenn Kinder zum Zentrum der Aufmerksamkeit der Eltern oder eines Elternteils werden?
In einigen Familien wird dem Sohn jeder Wunsch von den Lippen gelesen, während der Vater einsam am Rand steht und wenig Beachtung erhält.
Wir können Kinder nicht zwingen, zu lernen. Wir können sie nur dazu einladen. Die menschliche Neugier und der Entdeckungsdrang wirken von ganz allein.