Welchen Einfluss haben Fehlgeburten auf unser Leben?

Es ist ein viel zu oft verschwiegenes Thema, das uns doch so sehr beeinflusst. In meiner neunten Podcast-Folge erzähle ich von meinen eigenen Erfahrungen als Kind mit verstorbenen Geschwistern sowie als Mutter mit einer Fehlgeburt.

Hört einfach mal rein!

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Antifragilität im Familienalltag

Es gibt drei Zustände in der Natur:
fragil, also sehr zerbrechlich. Robust, also hart und (nahezu) unzerstörbar.
Und antifragil. Was ist das?

Nassim Nicholas Taleb beschreibt es so:

„Antifragilität ist mehr als Resilienz oder Robustheit. Das Resiliente, das Widerstandsfähige widersteht Schocks und bleibt sich gleich; das Antifragile wird besser […]
Das Antifragile steht Zufälligkeit und Ungewissheit positiv gegenüber, und das beinhaltet auch – was entscheidend ist – die Vorliebe für eine bestimmte Art von Irrtümern. Antifragilität hat die einzigartige Eigenschaft, uns in die Lage zu versetzen, mit dem Unbekannten umzugehen, etwas anzupacken – und zwar erfolgreich –, ohne es zu verstehen.“ (Antifragilität, S. 21/22)

Ich beobachte in vielen Familien hierzulande eine starke Fokussierung auf Strukturen. Um 7 Uhr gibt es jeden Tag Frühstück. Um 12 Uhr gibt es jeden Tag Mittagessen. Um 18 Uhr gibt es Abendessen. Um 20 Uhr gehen die Kinder ins Bett. Und dazwischen zu festgelegten Tagen ein festgelegtes Programm.

Die Begründung: Kinder bräuchten Struktur. Der Körper passe dann auch seinen Hunger und alle anderen Bedürfnisse dieser Struktur an, sodass die Kinder nicht zwischendurch essen wollen und rechtzeitig im Bett liegen, um genug Schlaf für den nächsten Tag zu bekommen. Weiterlesen

Unbeschreibliches Gefühl

Ich hatte mit meiner zweijährigen Tochter Freunde besucht. Abends um kurz vor acht verabschiedete ich mich und ging mit ihr zur Bahn, um nach Hause zu fahren. Ich sagte ihr, dass sie in der Bahn schon schlafen könne. Sie bejahte diesen Plan, indem sie antwortete „Bahn schlafen“.

Wir mussten noch einige Minuten auf dem Bahnsteig warten. An einer Bank angekommen, kletterte sie seitlich auf meinen Schoß, lehnte sich gegen mich und schaute über die Wiese vor den Gleisen.

Es war ein Moment völliger Stille. Voller Frieden. Voller Vertrauen.
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