Es macht uns glücklich, schenken zu können und beschenkt zu werden. Wenn wir geben und nehmen können, erfüllt es uns mit tiefer Freude und einem Gefühl der Leichtigkeit.
Was macht uns unglücklich? Wenn wir uns in einer Situation wiederfinden, in der wir keine Möglichkeit mehr haben, großzügig zu sein und anderen Menschen etwas zu schenken. Ebenso wenn wir als Kinder lernten, unser Hab und Gut für uns zu behalten. Dann verkümmern wir innerlich. Dann fühlen wir uns einsam, selbst wenn wir in einer Gruppe von zwanzig Menschen stehen.
Und nun schaue ich unsere Gesellschaft an. Da gibt es diejenigen mit viel Geld, die jedoch geizig damit umgehen, nach jedem Schlupfloch im Steuersystem suchen und sich hinter hohen Mauern in Stadtvillen vor dem bösen Mob verstecken.
Und dann gibt es diejenigen, die zwar noch genug zum Leben haben, aber getrieben sind von der Angst, es bald zu verlieren. Auch sie werden immer geiziger und misstrauischer. Sie wählen immer mehr Rechts, in der Hoffnung, wenigstens den Status Quo beibehalten zu können.
Und dann gibt es diejenigen, die die Gesellschaft ohnehin schon für Versager hält. Sie müssen aufstocken, dürfen sich keinen Café-Besuch gönnen oder gar ihrem Kind eine kleine Freude durch einen Tag im Schwimmbad bereiten.
Wo will diese Gesellschaft hin? Haben wir es tatsächlich geschafft, uns mehr denn je von einem Gefühl des Glücks zu entfernen?
Wie wäre es, wenn wir nicht Reichtum und Status, sondern ein liebevolles Miteinander und für jeden die Möglichkeit, mit Geschenken von Herzen großzügig zu sein, zum Ziel unserer Träume erklären würden?!
ja…..das hast du schön geschrieben….
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