Immer mehr Menschen erkranken an MCS (Menschen mit Chemikalien-Sensitivität). Das heißt, wenn sie in Kontakt mit Parfums oder anderen chemischen Duftstoffen kommen, folgen starke allergische Reaktionen. Das kann soweit führen, dass sie jegliche sozialen Kontakte und Tätigkeiten außerhalb des eigenen Hauses aufgeben müssen, weil diese Duftstoffe überall verwendet werden.
Gerade Säuglinge haben einen äußerst feinen Geruchssinn. Dieser wird schon im Mutterleib ausgebildet, wo sie bereits erste Gerüche wahrnehmen, die ihnen helfen, die Mutter später zu erkennen. Nach der Geburt bildet sich durch den Geruch der Muttermilch und mütterlichen Haut sofort eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind. Der Geruch ist lebenswichtig und hilft dem Baby, die Nahrungsquelle sowie die richtig Mutter unter Tausenden zu finden. Da die Sehfähigkeit noch eingeschränkt ist, ist der Geruch neben dem Körperkontakt zu Beginn des Lebens die wichtigste Wahrnehmung der Außenwelt. Umso verwirrender sind starke Gerüche durch Parfums. Dazu zählen sowohl Parfums als auch Duschcremes, Deodorants, Rasierwasser oder Waschmittel. Mit der Intensität dieser Gerüche können viele Säuglinge nur bedingt umgehen und fangen bei stark parfümierten Personen sogar an zu schreien.
Weitere Infos zu den Risiken von Duftstoffen sind hier zu finden: Risiken durch Duftstoffe.
Ebenso verhält es sich mit Weichspülern. Dermatologen raten dringend davon ab, Weichspüler für Kinderkleidung zu verwenden. Die darin enthaltenen Stoffe rufen nicht selten Allergien hervor und führen zu Hautreizungen.
Also liebe Mütter, an Parfum könnt ihr zumindest im ersten Lebensjahr gerne sparen 😉